„Ich finde es beeindruckend, wie Menschen den missionarisch-diakonischen Auftrag in DGD-Lebensgemeinschaften wahrnehmen.“

Lebensgemeinschaften

gemeinsam. einfach. mehr.

Dankbar Gott dienen

Nach wie vor finden Menschen Freude daran, in einer christlichen Lebens- und Glaubensgemeinschaft ihre Berufung zu leben. Im DGD-Netzwerk gibt es sechs Diakonissen-Mutterhäuser, eine Studien- und Lebensgemeinschaft und vier Diakonie-Gemeinschaften, in denen zum Teil kommunitäres Leben praktiziert wird.

Das Evangelium von Jesus Christus ist der Mittelpunkt und die Orientierung für diese DGD-Lebensgemeinschaften. Ihr Ziel ist es, Gottes Liebe und Barmherzigkeit durch ihr Leben, Reden und Handeln für andere sichtbar und erfahrbar zu machen.

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Dieses „Mehr“ steht für unser Verständnis, das Leben als Geschenk Gottes zu begreifen. Jedem Menschen ist dadurch eine Würde verliehen, die ihm nicht genommen werden kann. Wir lieben dieses Leben, auch wenn es nicht vollkommen ist und möchten es gern mit anderen teilen. Das gilt auch für Gottes Liebe, die durch Jesus Christus erfahrbar wird. Gottes Menschenfreundlichkeit möchten wir weitergeben und zum Glauben an ihn einladen – jeder in seiner individuellen Art, seinem Umfeld und im Rahmen seiner Gaben und Grenzen. Diese Vielfalt macht unser Miteinander im DGD-Netzwerk stark.

Entdecken Sie die DGD-Lebensgemeinschaften

Die Vielgestaltigkeit der Einrichtungen, Aufgaben und Dienste entsprechen dabei der Vielfalt der unterschiedlichen Frauen und Männer in unseren Lebensgemeinschaften. Wären sie nicht, gäbe es im DGD-Netzwerk keine Schulen und Kindergärten, keine Mission oder Medienarbeit, keine medizinische Versorgung und Pflege.

Lebenspark – Mehr als Wohnen. Standort Elbingerode, Oberharz.

Diakonissen-Mutterhaus Altvandsburg, Lemförde

Auf unserem Campus leben wir gemeinsam unseren Glauben an Jesus Christus. Wir möchten, dass Sie bei uns Raum finden zur Begegnung mit dem dreieinigen Gott. Dabei sind uns alle Menschen willkommen. Wir möchten Menschen mit der Liebe Gottes in Berührung bringen und weiten Raum schaffen, dass sie sich der Liebe Gottes öffnen können.

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Diakonissen-Mutterhaus Hebron, Marburg

Das Marburger Diakonissenhaus Hebron wurde 1908 gegründet. Zur Schwesternschaft gehören rund 80 Diakonissen. Die Berufstätigen unter ihnen arbeiten in diakonischen, missionarischen und pädagogischen Bereichen. Entsprechend dem Leitbild „gemeinsam glauben – leben – dienen“ folgen die Diakonissen dem Evangelium von Jesus Christus. Die Schwesternschaft betreibt ein Gäste- und Tagungshaus und ein Alten- und Pflegeheim. Die Hebrongemeinde ist ihr angegliedert.

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Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe, Gunzenhausen

Die Diakonissen des Diakonissen-Mutterhauses Hensoltshöhe wissen sich von Gott in diese außergewöhnliche, gemeinschaftliche Lebensform berufen. Sie verstehen ihren Dienst am Nächsten als Dienst für Jesus Christus. Die Schwestern arbeiten in verschiedenen Bereichen und bringen sich auch im Ruhestand ehrenamtlich ein. Im Mutterhaus, dem geistlichen und organisatorischen Mittelpunkt, gestalten sie das gemeinsame Leben und Glauben. Für betagte und pflegebedürftige Schwestern wird im nahe gelegenen „Feierabendhaus Büchelberg“ gesorgt.

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Diakonissen-Mutterhaus Neuvandsburg, Elbingerode

Das Diakonissen-Mutterhaus Elbingerode ist ein Ort, an dem man einfach sein kann. Ein Ort, der hilft, sich zu erholen, Kraft zu sammeln und auf andere Gedanken zu kommen. Seit über einhundert Jahren lebt hier die Schwesternschaft Neuvandsburg. Nach den Wirren des Ersten Weltkrieges haben die Diakonissen aus dem Mutterhaus in Vandsburg ein neues Zuhause und damit einen Mittelpunkt für ihre Lebens- und Dienstgemeinschaft gefunden. Hier konnten sie nicht nur geistlich auftanken, sondern auch gemeinsam neue Ideen für ihren Dienst entwickeln. Und bis heute ist das Mutterhaus der Ort, an den Menschen kommen, Leben miteinander teilen, auftanken und Ideen entwickeln, wie Glauben erfahrbar ist.

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Diakonissen-Mutterhaus Lachen, Neustadt/Weinstraße

Unser Haus wurde 1932 als „Missionshaus“ gegründet und hat sich dann zum Diakonissen-Mutterhaus entwickelt. Heute sind Menschen in zwei Gästehäusern eingeladen zur Erholung für Geist, Seele und Körper. Wir möchten Gott ehren, füreinander dasein und Menschen einladen, damit sie im Glauben gestärkt, zum Leben ermutigt, zur Gemeinschaft befähigt und zum Dienen befreit werden.

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Diakonissen-Mutterhaus Bleibergquelle, Velbert

In malerischer Umgebung und doch mitten im Ruhrgebiet liegt seit 1945 die Diakonie Bleibergquelle. Zu unserer Schwesternschaft gehören aktuell 62 Schwestern, die zum größten Teil im Mutterhaus leben. Als Schwestern gestalten wir mit allen unseren Einrichtungen gemeinsames Leben. Wir nehmen Anteil an unseren Diakoniegeschwistern, Mitarbeitenden sowie Bewohnerinnen und Bewohnern und unterstützen sie durch unser Gebet. Gemeinsame Begegnungen und Aktivitäten fördern das Miteinander und ermutigen im Alltag.

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Stiftung Studien- und Lebensgemeinschaft Tabor, Marburg

Mit ca. 1150 Mitgliedern sind wir eine lebendige, bunte Gemeinschaft von Frauen und Männern, die gemeinsam Jesus Christus folgen. Wir alle haben in TABOR unsere Ausbildung gemacht und begleiten einander ein Leben lang. Wir vernetzen uns weltweit zu einer tragfähigen Gemeinschaft und stellen uns in den Dienst für Gott. Ebenso können sich unsere Partnerinnen und Partner sowie TABOR-Mitarbeitende dafür entscheiden, Teil dieser generationsübergreifenden Studien- und Lebensgemeinschaft zu sein.

Lebensgemeinschaften international

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Stiftung Ländli – Schwesterngemeinschaft, Oberägeri/Schweiz

Mit dem Kurhaus, geleitet von der Schwesterngemeinschaft des ehemaligen Diakonieverbandes, begann die bald hundertjährige Geschichte des Ländli in Oberägeri. Im Herbst 2021 wurde aus dem Diakonieverband die Stiftung Ländli. Heute gehören dazu das Chinderhuus Sunneschii in Herrliberg, das Ländli Basel – ein Alters- und Pflegeheim, eine soziale Institution für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung mit dem Namen Ländli Züri in der Stadt Zürich, das Hotel und Seminarhaus Ländli in Oberägeri sowie TextLive – ehemals Blättermission, in Oberägeri.

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Fellowship Deaconry Ministries Liberty Corner, New Jersey/USA

Die Fellowship Diaconry, Inc. ist eine gemeinnützige, überkonfessionelle christliche Organisation, die 1933 von deutschen Diakonissen mit Sitz in Marburg gegründet wurde. Im Laufe der Jahre war es unser ständiger Auftrag, dem Herrn zu dienen, indem wir uns um die geistlichen und körperlichen Bedürfnisse aller Altersgruppen und ethnischen Gemeinschaften kümmerten. Zu uns gehören mehrere Organisationen, darunter unser Konferenzzentrum, ein Sommerlager, eine Vorschule und eine Missionsorganisation.

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Diaconale Leefgemeenschap Betanie, Amerongen/Niederlande

Unsere Lebensgemeinschaft ist eine Gruppe von Menschen, die an den Gott der Bibel und die Kraft des Gebets glauben. Wir leben in Gemeinschaft und Einheit miteinander, mit Gott und mit seiner Schöpfung. Wir teilen Freud und Leid und sind offen für die Menschen, denen wir begegnen. Wir wollen ein einladendes Haus der Hoffnung sein, mit Liebe, Freundschaft und Geselligkeit für Jung und Alt. Wir teilen das, was wir selbst von Gott empfangen haben, und behandeln uns selbst und andere auf der Grundlage der Gleichheit gnädig. Wir feiern das Leben, indem wir gemeinsam beten, teilen und dienen.

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Irmandade Evangélica Betânia, Curitiba/Brasilien

Die Geschichte der Betânia-Gemeinschaft begann 1930 mit einem Ersuchen deutscher Siedler, die in Brasilien lebten, um Unterstützung durch den DGD in Marburg. Sie baten um Hilfe bei der Krankenpflege, beim Unterricht und um geistliche Unterstützung. Die Bitte wurde mit der Entsendung von Missionaren und Diakonissen beantwortet. Diakonie, ein biblischer Begriff für den Dienst am Nächsten aus Liebe, ist seit jeher die Essenz der Betânia-Gemeinschaft und findet ihren stärksten Ausdruck in der Bildung. Die Mitglieder übernehmen die Verpflichtung zu dienen und sind für die Transparenz und das ethische Verhalten der Organisation verantwortlich. „Diakonie“ ist immer eine Antwort auf die Realität der Menschen in ihrer Zeit und in der Welt.

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Fellowship Deaconry Motherhouse Bethel, Kobe/Japan

Am 16. Mai 1985 wurde das Mutterhaus Bethel in Kobe gegründet. An Ostern 2015 wurde die Bethelkirche gegründet. Wir beten, dass Gott unserer Schwesternschaft Diakonissen hinzufügt, die von ihm für seine Zwecke berufen sind. Wir beten, dass der Herr uns mehr Freiwillige schenkt, die unsere Arbeit für Ihn unterstützen!

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Communauté des Diaconesses, Rubengera/Ruanda

Die Gemeinschaft der Diakonissen „Abaja ba Kristo“ ist eine protestantische Ordensgemeinschaft, die am 1. Dezember 1984 von der Presbyterianischen Kirche in Ruanda – EPR in Partnerschaft mit der Gemeinschaft der Schwestern von Amerongen in den Niederlanden gegründet wurde. Der Name Abaja ba Kristo stammt von dem in unserer Muttersprache „Kinyarwanda“ gebräuchlichen Namen, der „Dienerinnen Christi“ bedeutet. Seitdem ist sie über die Jahre gewachsen und hat derzeit zweiundvierzig (42) Schwestern und etwa 118 Mitarbeiter in ihren verschiedenen gemeinnützigen Projekten.

Warum bin ich Diakonisse?

„Ob ich es je bereut habe? Nein, denn Diakonisse zu werden war von Anfang an ein Geschenk Gottes an mich.“

Warum bin ich Diakonisse? Den Anfang machte die Erfahrung, dass Gott mit mir zu tun haben will. In einer Veranstaltung für Teenies hörte ich zum ersten Mal davon und war beeindruckt. Ja, das wollte ich erfahren. Aber es dauerte noch ein ganzes Jahr, in dem ich nach Sinn und Erfüllung suchte, bevor das für mich greifbar wurde. Wieder war es in einer Veranstaltung für Teenies. Während eines biblischen Impulses war es mir, als würde Jesus mich persönlich ansprechen und fragen: „Willst du nicht mit mir leben?“ Was wollte ich lieber? Und so antworte ich in meinem Herzen mit einem Ja. Und so selbstverständlich, wie ich ihm da geantwortete hatte, redete ich weiter mit ihm über viele Dinge in meinem Alltag.

Erst mit der Zeit begriff ich, was mir geschenkt worden war. Ich war im Gespräch mit meinem Gott, dem Schöpfer, und er mit mir und das bis heute. Diakonisse zu werden war von Anfang an ein Geschenk Gottes an mich. Ich weiß mich zu diesen Menschen, zu diesem Lebensstil und in diese Strukturen geführt. Hier will ich meine Verantwortung als Christin wahrnehmen. Konkret war das für mich überwiegend mit Tätigkeiten im Bereich der Seelsorge und Verkündigung verbunden und zwar in unserer Begegnungsstätte sowie in der Schwesternschaft.

Daneben engagiere ich mich bis heute für unsere brasilianische Diakoniegemeinschaft, imkere und arbeite im Garten mit – mein Beitrag zum guten Umgang mit der Schöpfung. Ob ich es je bereut habe? Nein, denn mit Jesus leben und mit ihm per du sein, ist das Größte, das ich kenne.

Schwester Christine Muhr, Marburger Diakonissenhaus Hebron

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